Rassismus in unserem Alltag

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Die Bilder aus den USA sind vielen von Ihnen in der letzten Woche nicht entgangen. Der Tod von George Floyd hat in der Zivilbevölkerung einen großen Aufschrei ausgelöst. Die Menschen sind wütend, sie sind verängstigt und gehen auf die Straße, um gegen rassistische Polizeibrutalität zu demonstrieren. 

An diesem Beispiel wird deutlich, dass sich der Rassismus in unserem Alltag und in den Strukturen innerhalb unserer Institutionen artikuliert.  Es ist eine Realität, mit der viele Schwarze Personen und People of Colour und Menschen mit Migrationshintergrund in den USA tagtäglich konfrontiert sind. Rassismus und rechter Terror sind aber auch für die Menschen in Deutschland eine Realität. Wir brauchen nur drei Monate zurückzublicken und uns an den Mord an 9 jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Hanau zu erinnern. In diesen Fällen sehen wir, dass Rassismus tötet.

Rassismus ist kein individuelles Problem, sondern ein kollektives Problem, das in unseren Strukturen verankert ist und Kontinuitäten aufweist. Damit wir gegen diese Strukturen der Intoleranz und des Hasses arbeiten können, ist es wichtig, auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft und mit verschiedenen Personengruppen zu arbeiten. 

In unserem Bereich “Diversität und Demokratie” werden Sensibilisierungsangebote ausgearbeitet und in der Öffentlichkeit getragen.

Die GFFB ist ein Teil des Meldenetzwerkes „Hessen Schaut Hin“ von der Beratungsstelle „Response“ der Bildungsstätte Anne Frank. „Response“ unterstützt Menschen, die von rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Gewalt betroffen sind.

https://hessenschauthin.de/uber-uns/

Foto: Gordon Johnson