Workshops 2018

Am 11. September bieten wir Ihnen die Möglichkeit, unterschiedliche Organisationen an verschiedenen Standorten in Frankfurt am Main zu besuchen. Hier können sie in zweimal zweistündigen Workshops in der Zeit von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr sowie 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr unterschiedliche Modelle der Sprachvermittlung kennen lernen.

 

Das Workshopangebot wird ständig erweitert. Die Teilnehmer*innen*zahl ist begrenzt. Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, der Eintritt ist frei. Die Links zur Anmeldung für die Workshops befinden sich unter der jeweiligen Workshopbeschreibung.

Caritasverband Frankfurt e.V.

Teilnehmende lernen im Workshop die berufsintegrierte Sprachförderung in zwei bis drei Werkstätten (z.B. Schreinerei, Textil- und Kreativwerkstatt) des Caritasverbandes kennen. Fachanleiter/innen und Sprachförderkräfte geben einen interaktiven Einblick in die Arbeit mit lernungewohnten Migrantinnen und Migranten im „Aktivcenter“.

Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Caritasverband Frankfurt e.V.

Projektzentrum Griesheim

Eichenstr. 74

65933 Frankfurt am Main

Andrea DeCapua – Formale Schulpraktiken zugänglich machen: Kulturelle Dissonanz zwischen Lernvoraussetzungen und -erwartungen

Lernende mit einer begrenzten oder unterbrochenen Schulbildung (LBUS) erleben oft eine starke Dissonanz zwischen den von ihnen mitgebrachten Lernvoraussetzungen und dem, was von Lehrkräften, Curricula und Qualifizierungsprüfungen erwartet wird.  Dieser Workshop zielt darauf ab, das Bewusstsein der Teilnehmer für die kulturellen Unterschiede bei Denk- und Lernprozessen zu schärfen um die (lern)kulturellen Dissonanzen von LBUS zu begegnen und formale Schulpraktiken dieser Zielgruppe zugänglich zu machen. Nach einem Überblick das von DeCapua und Marshall entwickelte „Mutually Adaptive Learning Paradigm®“, ein Übergangslernmodell, wobei ~Lehrkräfte und LBUS sich wechselseitig aufeinander einstellen, werden Teilnehmer_innen Lernmaterialien bearbeiten als Einführung in dieses Lernmodell.

Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr sowie 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Veranstaltungsort:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt am Main

Edupoli

(Der Workshop wird ausschließlich in Englisch gehalten)

Ziel des Projektes ist es ein neues Modell für Integrationsbildung für eingewanderte Mütter zu entwickeln. Dieses Modell soll es ermöglichen die Integrationskurse schneller als im bisherigen System zu durchlaufen. Das Modell unterstützt das Lernen der finnischen Sprache und der Integration der Mütter in der Gesellschaft. Dadurch bekommen eingewanderte Mütter neue Möglichkeiten, mit finnischen Menschen in Kontakt zu treten. Das neue Modell zielt ebenfalls darauf ab, zugewanderten Müttern, die zu Hause bei ihren Kindern bleiben, die Möglichkeit zu geben, Finnisch zu Hause zu lernen. Sprachkenntnisse ermöglichen Ihnen schneller einen Zugang zum Berufsleben oder zu einer Ausbildung. Gleichzeitig können Mütter ihre Kinder beim Sprachenlernen und bei der Integration in die finnischen Kindertagesstätten und Schulsysteme unterstützen.

 

Die Projektaktivitäten wurden in zwei Phasen, innerhalb von zwei Jahren aufgeteilt. In der ersten Phase lernten Mütter mit ihren Kindern in der Schule (Länsimäki, Vantaa) die finnische Sprache und grundlegende Mathematik. Die Mütter haben ihre Fähigkeiten beurteilen lassen und basierend auf den Ergebnissen werden sie zu Bereichen der Sozial- und Gesundheitsversorgung, Catering, oder Reinigungsdiensten geleitet. Aufgrund der Bewertung sind auch andere Bildungsbereiche in Edupoli oder in anderen Bildungseinrichtungen möglich. Die finnischen Sprachkenntnisse aller Mütter entwickelte sich im ersten Jahr bemerkenswert schnell. Die Mütter haben Sprachkenntnisse erworben, die sie in einer Ausbildung weiterentwickeln können. Gleichzeitig haben ihre Selbstachtung und ihr Mut stark zugenommen!

 

In der zweiten Phase des Projekts beginnen die zugewanderten Mütter ihre Berufsausbildung. Am Arbeitsplatz wird das theoretische Lernen eng mit dem praktischen Lernen, in einem realen Arbeitsumfeld verbunden. Diese Methode unterstützt die weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten der Lernenden. Sprachkurse werden ebenfalls mit dem Lernen am Arbeitsplatz kombiniert. Die Ausbildung der zugewanderten Mütter ist qualifikationsorientiert und zielt auf den Abschluss oder auf Zertifikate von bestandenen Qualifikationsmodulen hin.

Neben dem neuen Bildungsmodell zielt unser Projekt auf die Verbesserung der Lehrkompetenz der Mitarbeiter und deren Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zu arbeiten. Die ausgebildeten Mitarbeiter werden die Migrantinnen darin bestärken, gute Lernergebnisse zu erzielen und schließlich erfolgreich zu arbeiten.

 

Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

ERASMUS+ TELL ME – Theatre for Education and Literacy Learning of Migrants in Europe

(Der Workshop wird ausschließlich in Englisch gehalten)

Die Ergebnisse des TELL ME Projektes sollen gezeigt und diskutiert werden (www.tellmeproject.com). Finanziert wurde durch das 2016 Erasmus+ EU Programm und Key Action 2: Zusammenarbeit für Innovation und den Austausch bewährter Verfahren. Durch strategische Partnerschaften im Bereich Erwachsenenbildung, wurde das Projekt von 2016 bis 2018 durch eine Partnerschaft des führenden italienischen Projektträgers Nuovo Comitato il Nobel per i Disabili mit Franca Rame und dem Literaturnobelpreisträger 1997 Dario Fo und der Verbände: Nuovi Linguaggi, Loreto (IItalien), ASTA, Covilhã (Portugal) and IFALL, Örkelljunga (Schweden) gegründet.

 

Das Hauptziel des Projektes bestand darin, einen experimentellen Ansatz zu schaffen, der im Theater angewendet werden kann, um Lernprozesse für Migranten zu unterstützen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf ihrer Sprach- und Mathematikkompetenz liegt.

 

Der Kampf um die Beherrschung einer Sprache ist in der Tat eine der wichtigsten Ursachen für materielle, soziale und psychologische Unsicherheit, die ein „Ausländer“ in dem schwierigen Integrationsprozess (sozial, beruflich, kulturell …) in jedem Land erfahren kann und Mathematik verstehen, kann nicht als weniger grundlegend oder unabhängig von der Kenntnis einer Sprache angesehen werden, da sie beide wesentliche Bestandteile der Lernwerkzeuge sind, die für einen integrativen Prozess notwendig sind.

 

TELL ME konzentrierte sich auch auf einen Netzwerkprozess durch die Schaffung einer sozialen Plattform (https://social.tellmeproject.com), einem kostenlosen Informations- und Kommunikationsdienst, der für Organisationen und Einzelpersonen nützlich ist, welche nach Angeboten aus den Bereichen Lernen, soziale Integration und Theater suchen oder sie anbieten. Ein Dokumentarfilm hat die bewegenden Momente des Projekts in Italien, Portugal und Schweden festgehalten.

 

Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

 

 

Veranstaltungsort:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt am Main

FaberiS® – Tag der offenen Tür am 11. September 2018 in der Frankfurter Fachstelle für berufsintegriertes Sprachlernen

Die Frankfurter Fachstelle für berufsintegriertes Sprachlernen (FaberiS®) wurde 2015 gegründet, um Kompetenzen in Forschung, Beratung und Weiterbildung auf dem Gebiet der integrierten Sprachförderung in der Berufsbildung zu bündeln.

 

Neben einem landesweiten Fortbildungsangebot für das berufliche Bildungspersonal bietet FaberiS Beratung und Workshops zur berufsintegrierten Sprachförderung an, begleitet Betriebe und Ausbildungsunternehmen bei der (sprach-) lernförderlichen Gestaltung von Arbeits- und Ausbildungsprozessen und entwickelt bedarfsgerecht sprachlernförderliche Fachmaterialien für die berufliche Qualifizierung.

 

Besucher haben die Möglichkeit, sich umfassend über die Arbeit und die verschiedenen Angebote der Frankfurter Fachstelle zu informieren.

So bietet eine Ausstellung mit Informations- und Thementischen auf abwechslungsreiche Weise Einblicke in Theorie und Praxis des berufsintegrierten Sprachlernens. Welche Wirkung sprachförderliche Methoden entfalten, können die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen selbst erproben. Kurzfilme veranschaulichen, wie das Sprachlernen konkret in Arbeit und Ausbildung integriert werden kann. Die Mitarbeiter/-innen der Fachstelle begleiten die Besucher durch die Stationen und stehen für vertiefende Auskünfte und Fragen zur Verfügung.

GFFB – Berufsintegrierte Sprachförderung in der beruflichen Orientierung und Aktivierung

Kulturelle und sprachliche Vielfalt sind Chance und Herausforderung zugleich. Besonders der Erwerb einer Berufssprache ist für viele Menschen mit Migrationshintergrund mit Schwierigkeiten verbunden. Seit 2013 setzt die GFFB als Frankfurter Bildungsexpertin mit den Schwerpunkten Qualifizierung, Coaching und Arbeitsmarktprojekte erfolgreich das Konzept der berufsintegrierten Sprachförderung um. Dieser Ansatz verknüpft effektiv Fachlernen und Sprachlernen, motiviert die Teilnehmer*innen durch einen ressourcenorientierten und nicht defizitär ausgerichteten Ansatz, befördert somit deren fachliche sowie fachsprachliche Handlungskompetenz und verbessert dadurch die Chancen auf eine erfolgreiche berufliche und somit auch gesellschaftliche Integration. Es zeigte sich vor allem in unseren Projekten zur Orientierung und Aktivierung langzeiterwerbsloser Menschen, dass Teilnehmer*innen mit Migrationshintergrund häufig so große Sprachdefizite aufweisen, dass die Vermittlung von Fach- und Bildungssprache allein durch Fachlehrende nicht möglich ist. Mit unserer berufsintegrierten Sprachförderung im Teamteaching engagieren wir uns für den kultursensiblen und zielgruppenorientierten Aufbau fach- und bildungssprachlicher Handlungskompetenz.

 

Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

 

GFFB – Modellprojekt „Kulturwandel im dualen Bildungssystem“ Teilzeitausbildung zum/zur Hauswirtschafter/-in mit berufsintegrierter Sprachförderung

Erfolgreich seit 2013 in unserem Aktivcenter – eine Orientierungs- und Aktivierungsmaßnahme für langzeiterwerbslose Menschen – erprobt und etabliert, wird das Konzept der berufsintegrierten Sprachförderung seit 2015 auch in der Umschulung zum/zur Hauswirtschafter/-in mit Abschluss vor der Industrie- und Handelskammer umgesetzt. Die fachtheoretischen und -praktischen Inhalte werden von der Fachanleitung im Rahmen des Teamteachings mit einer ausgebildeten Sprachförderkraft vermittelt, die diese Inhalte zielgruppenorientiert vor-, auf- und nachbereitet. Die Teilnehmer*innen sollen durch die berufsintegrierte Sprachförderung nicht nur dazu befähigt werden, mit Kolleg*inn*en und Vorgesetzten angemessen zu kommunizieren sowie Arbeitsaufträge sprachlich zu verstehen, sondern auch dazu, den mündlichen sowie schriftlichen Teil der IHK-Prüfung sprachlich bewältigen zu können.

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr


 

Veranstaltungsort:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt am Main

Institut für Deutsch als Fremdsprache Ludwig-Maximilians-Universität

 

1. Das aktuelle Grammatikstudio – Eine animierte Grundgrammatik der deutschen Sprache

In diesem Workshop wird Grammatik spannend, transparent und interaktiv erklärt. Es wird aufgezeigt, wie multimedial basierte Grammatikvermittlung in Verbindung mit sportlichen Aktivitäten einen nachhaltigen Lernmehrwert schaffen kann.

 

Die hier vorgestellte Methode hat ihren Ursprung im Forschungsfeld der kognitiven Linguistik und der kognitiven Grammatik (vgl. Langacker 2008; Talmy 2000). In diesem Kontext werden grammatische Strukturen als bedeutungsvoll und bildhaft erklärt und mit alltäglichen Erfahrungen in Verbindung gebracht. Diese Erklärungen werden mit computerbasierten Animationen visualisiert. Auf dieser Grundlage hat sich in jüngster Zeit die kognitive Sprachdidaktik entwickelt (vgl. Roche & Suñer 2014, 2017; (geb.) Kanaplianik (EL-Bouz) 2016).

 

Unser Ansatz:

  • spannende, transparente und interaktive Erklärung der deutschen Grammatikthemen
  • Visualisierung mit multimedialen Animationen
  • Verbindung mit sportlichen Aktivitäten mit einem hohen und nachhaltigen Lernmehrwert
  • flexibler Einsatz im Deutsch- sowie im sprachfördernden Fachunterricht
  • nach Bedarf Anpassung an unterschiedliche Zielgruppen (unterschiedliche Klassenstufen, homogene und heterogene Klassen usw.)
  • freiwilliges und fakultatives Angebot, das Sie an Ihre aktuelle Situation und Ihre Klassen individuell anpassen können.

 

Die Animationen zu allen Themen der deutschen Grammatik (Niveaus A1 bis B2) sind unter www.granima.de (im Aufbau) zu finden.

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

2. Multilingua Akademie – Weiterbildung für Studium und Unterricht

Die Multilingua Akademie (MLA) ist der kompetente Partner bei allen Fragen der Weiterbildung, Beratung und Entwicklung in den Bereichen Fremdsprachenunterricht und -didaktik. Die MLA bietet fundierte Weiterbildung für Schule und Studium, akademisch zertifizierte Abschlüsse, übertragbare ECTS-Leistungen, Forschung und Praxisorientierung zugleich, passgenaue Angebote und hochqualifizierte Betreuung. Alle Angebote der MLA repräsentieren Innovation, Kompetenz, Relevanz und Interaktivität. Die MLA arbeitet in enger Kooperation mit dem Institut für Deutsch als Fremdsprache der Elite-Universität München (LMU) und anderen international renommierten Partner-Institutionen. Ihr Ziel ist die Umsetzung neuester wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse zur Optimierung der Sprach- und Kulturvermittlung.

 

  • Weiterbildung: Die MLA bietet eine Fülle von passgenau einsetzbaren Modulen und Modulpaketen für die schulische und universitäre Weiterbildung an, online und in Präsenz und in online-gestützten Angeboten.
  • Beratung: Effektiver Unterricht, Unterrichtsmanagement, Schulungsangebote, Begleitforschung, Strategieentwicklung, Sprachenpolitik
  • Coaching: in der Lehre, für didaktische Konzepte und im Unterrichtsmanagement
  • Entwicklung: von Lehrkonzepten, Lehrplänen, Lehrmaterialien, Handreichungen, Tests
  • Lehr- und Lernmaterial: Bücher, online-Material, Apps, Animationen, Leitfaden
  • eLearning: Mediendidaktik und Medienkompetenz

 

https://multilingua-akademie.de

 

Im Workshop werden die Angebote der Akademie detailliert vorgestellt. Die Teilnehmer werden auch einen Einblick in die Lernplattform erhalten und einen Kurs selbst ausprobieren können.

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

3. Digitalisierte Qualifizierung in der beruflichen Bildung – Das Mehrsprachen-Konzept der DUAL-A App in Tunesien

Das Pilotprojekt „Digitalisierter Unterricht in der beruflichen Ausbildung – Afrika 2018 (DUAL-A 2018)“ hat die Entwicklung und Erprobung handlungsorientierter Materialien zur Vermittlung relevanter Inhalte zur bedarfsorientierten beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen in Tunesien zum Ziel. Die mediendidaktische Umsetzung dieser lernerorientierten Materialien erfolgt in einem dreigliedrigen Blended-Learning-Konzept, das sich an den Prinzipien der Szenariendidaktik (Hölscher, 2003; Hölscher/Roche/Simic, 2009) und denen der vollständigen Handlung (u.a. Riedl & Schelten, 2010) orientiert und aus Präsenzunterricht, einer Lernapp und einer tutorierten Online-Lernplattform besteht.

Die Lernapp ist mit einem pragmatischen Mehrsprachen-Konzept (u.a. Fee, 2009; Roche, 2008) ausgestattet, wodurch Inhalte sowohl in der Landessprache Arabisch, als auch auf der Verkehrssprache Französisch und der Expertensprache Deutsch abgerufen werden können.

 

Der Workshop soll den Teilnehmerinnen Einblicke in das Projekt, die Entwicklung der DUAL-A App und der Materialien geben und liefert Hinweise, wie Sprache als Werkzeug in der Vermittlung von berufsbezogenem Wissen eingesetzt werden kann.

 

  • Wie werden relevante Inhalte ermittelt?
  • Welche Materialien eignen sich?
  • Welche Schritte müssen bei der App-Entwicklung beachtet werden?
  • Warum muss alles übersetzt werden?

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

4. Lernen – Lehren – Helfen

 

Unterstützung Ehrenamtlicher in der Sprachvermittlung

 

Mit dem 2016 ins Leben gerufenen Projekt „Lernen – Lehren – Helfen“ unterstützt das Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU München gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ehrenamtliche in ganz Bayern bei der Vermittlung der deutschen Sprache. Das Projekt steht den Ehrenamtlichen durch Beratung, Fortbildungen, Informationen und Materialien für ihre vielseitige und fordernde ehrenamtliche Arbeit zur Seite. Schulungen zum E-Learning und Blended Learning und zum Einsatz des Ersthelfer-Leitfadens werden in München und direkt in den Helferkreisen bayernweit durchgeführt und inhaltlich den Bedürfnissen der einzelnen Helferkreise angepasst.

 

  • Für lerngewohnte Lerner bietet das Projekt kostenfreien Zugang zu den Materialien der DEUTSCH-UNI ONLINE (DUO) und schult die Helferinnen und Helfer im Umgang mit dem E-Learning-Programm, das es ihnen erlaubt, ihre Lerner auch virtuell zu betreuen.
  • Für Einsteiger und lernungewohnte Lerner wurde im Rahmen des Projekts ein ERSTHELFER-LEITFADEN entwickelt, der praktische, handlungsorientierte und flexibel einsetzbare Materialien für die Orientierung von Asylbewerberinnen und -bewerbern im deutschsprachigen Alltag sowie Hinweise für die Helferinnen und Helfer bereithält.
  • Im Oktober 2018 wird zusätzlich die APP NAVI-D mit erweiterten Inhalten des Ersthelfer-Leitfadens erscheinen, die den Asylbewerbern und Asylbewerberinnen als konkrete Kommunikations- und Orientierungshilfe dienen soll.

 

Der Workshop stellt das Projekt „Lernen – Lehren – Helfen“ sowie die Ergebnisse der Evaluation näher vor und gibt Einblicke in die Entwicklung der App NAVI-D.

 

www.lernen-lehren-helfen.de

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

 

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – Game-based Learning – neue Wege zur Nutzung sprachlicher Vielfalt im Fremd- und Zweitsprachenunterricht

Die zunehmende sprachliche Heterogenität in schulischen wie beruflichen Lernsettings eröffnet Fremd- und Zweitsprachenlehrkräften die Möglichkeit, die sprachliche Vielfalt der Lernenden effektiv in Lehr-/Lernprozesse einzubinden. Dadurch bietet sich nicht nur die Chance, die Kompetenzen der Lernenden in den jeweiligen Zielsprachen zu fördern, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit, ihr Bewusstsein für eine von sprachlicher Vielfalt geprägten Gesellschaft zu schärfen sowie Optionen zu sprachlichen Handlungsfähigkeiten jenseits einer Einsprachigkeit aufzuzeigen. Game-based Learning, gekoppelt mit dem Ansatz des „Translanguaging“ eröffnet hierbei neue Möglichkeiten im Kontext des handlungsorientierten und aufgabenbasierten Sprachunterrichts.

 

Der hiesige Workshop stellt zunächst Prinzipien eines mehrsprachigkeits-sensitiven Fremdsprachenunterrichts vor. In einem weiteren Schritt erfahren die TeilnehmerInnen, am Beispiel des EU geförderten Online-Lernspiel MElang-E und des Folgespiels EU·DO·IT, wie sich diese Prinzipien mit computerbasierten Spielen verbinden lassen. Die TeilnehmerInnen haben anschließend die Möglichkeit, unter Hinzuziehung konkreten Unterrichtsmaterials, das Spiel MElang-E (Multilingual Exploration of languages in Europe)  zu erproben. Im Rahmen einer anschließenden Gruppendiskussion sollen die didaktischen Möglichkeiten von mehrsprachigkeitsorientierten Game-based Learning Ansätzen am Beispiel MElang-E diskutiert und dokumentiert werden.

 

Uhrzeit: 12:00 bis 14:00 Uhr

 

Veranstaltungsort:

PEG-Gebäude

Raum 2.G089

Theodor-W.-Adorno-Platz 6

60323 Frankfurt am Main

Karen Lund – Sprachliche Herausforderungen für Arbeit und Bildung Sprache für bestimmte Zwecke und ”grey area language”

(Workshops werden ausschließlich in Englisch gehalten)

Was sind die Kommunikationshindernisse, denen Sie begegnen, wenn Sie in einer zweiten Sprache arbeitsbezogene Fähigkeiten erlernen müssen? Die Teilnahme an Arbeit und Bildung bringt sprachliche Herausforderungen auf vielen Ebenen mit sich, und die Fähigkeit, in der täglichen nicht-formalen Kommunikation gut zurechtzukommen, bedeutet nicht unbedingt, dass Sie über die Sprachkenntnisse verfügen, die Sie für Schule, Ausbildung und Arbeit benötigen. Die Unterrichtssprache ist in mancher Hinsicht etwas ganz anderes als die Alltagssprache.
In jedem erzieherischen oder arbeitsbezogenen Kontext gibt es eine für den beruflichen Bereich spezifische Sprache. Wenn Sie also den Arbeits- oder Bildungsbereich wechseln, müssen Sie eine neue Sprache lernen. Dies gilt sowohl für Muttersprachler als auch für Zweitsprachlernende, stellt jedoch eine erheblich größere Herausforderung für Letztere dar. In diesem Workshop werden wir uns einige der sprachlichen Bereiche ansehen, die besonders für Zweitsprachlernende eine Barriere darstellen.

 

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr sowie 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

 

Veranstaltungsort:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt am Main

 

 

Lingua TV – „Einsatzmöglichkeiten digitaler Deutschkurse zur Förderung der sprachlichen und beruflichen Integration –Erfahrungsberichte aus der Praxis“

 

Berufsbezogener Deutschunterricht ist oft berufsbegleitend, d.h. mit besonderen Anforderungen z.B. an fachbezogene Lerninhalte, flexible Lernorte- und -zeiten verbunden. Mit dem Einsatz digitaler Unterrichtsmaterialien und Lehrmethoden können diese Anforderungen erfüllt werden.

 

Die flexible Kombination von attraktiven Lerninhalten wie Videos mit interaktiven Übungen sowie die orts- und zeitunabhängige Nutzungsmöglichkeit von digitalen Bildungsangeboten ermöglichen den Lernenden das schnelle und flexible Lernen aller notwendigen Sprachkompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten.

 

An Praxisbeispielen mit Online-Kursen und mobilen Sprachlern-Apps mit branchen- und fachspezifischen Inhalten (z.B. für kaufmännische Tätigkeiten, Hotel- und Gastronomie, Handwerk, Transport und Logistik oder Berufe im Gesundheitswesen ) auf den Niveaustufen A1-C1 werden Einsatzmöglichkeiten und Vorteile für den flexiblen und selbstbestimmten Spracherwerb von ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt.

 

Der Spracherwerb  erfolgt sowohl im Selbststudium als auch eingebettet in Präsenzveranstaltungen (Blended Learning). Der Einsatz von Videoszenen ermöglicht eine realistische Darstellung von im Berufsleben relevanten Tätigkeiten und vermittelt so praxisrelevante Sprachkenntnisse durch aktives Miterleben der von Muttersprachlern dargestellten Dialoge. Schon Anfänger (A1-A2) haben die Möglichkeit, fach- und branchenspezifischen Wortschatz aufzubauen. Ein für die Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt wichtiger Vorteil ist, dass in den Videolektionen nicht nur die deutsche Sprache vermittelt, sondern auch typische kulturell geprägte Verhaltensweisen z.B. im Bewerbungsgespräch, im Umgang mit Kunden, am Telefon vorgestellt werden.

Durch die Analyse des Lernverhaltens und intensive Studien in den verschiedenen Weiterbildungsprojekten mit Bildungsträgern, Unternehmen und Behörden (u.a. durch die Agentur für Arbeit) wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die im Workshop vorgestellt und diskutiert werden.

 

Workshop-Teilnehmende sind eingeladen, ihre Erfahrungen im Rahmen einer Diskussion einzubringen.

 

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

 

Workshop leider bereits ausgebucht. Bitte wählen Sie aus den anderen Workshops.

 

Veranstaltungsort:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt am Main

 

 

Ökumenischer Familien-Markt

 

Der ökumenische Familien-Markt ist ein Second-Hand-Kaufhaus für bedürftige Frankfurterinnen und Frankfurter in dem auch Maßnahmen zur Arbeitsförderung stattfinden. Teilnehmende erhalten ergänzend zum „learning-on-the-job“ begleitend auch kursförmiger Vor- und Nachbereitungsunterricht der berufsintegrierten Sprachförderung. Die Workshopteilnehmenden erhalten die Gelegenheit, diesem Angebot beizuwohnen und anschließend Fragen zu stellen. 

 

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

 

Veranstaltungsort:

Ökumenischer Familien-Markt

Röntgenstr. 10

60388 Frankfurt am Main

Zentrum für Weiterbildung – Produktionsschule „Fitness Lounge“

 

Wir begleiten Jugendliche und junge Erwachsene durch ein umfassendes Angebot für jeden Bedarf: Beratung, berufliche Orientierung, Berufsvorbereitung und Unterstützung rund um die Ausbildung, so dass der Weg ins Berufsleben gelingt.

 

In unserer Produktionsschule bieten wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zur praktischen Erprobung, Qualifizierung und Ausbildung im Bereich Küche, Gastronomie und Hauswirtschaft an. Wir betreiben das Café „Fitness Lounge“ und ein Seniorenrestaurant innerhalb eines Pflegeheims in Eigenregie. Unsere Gäste sind Bewohner*innen des Pflegeheims, Stammgäste aus Bockenheim und Laufkundschaft.

 

Markenzeichen einer Produktionsschule ist die Verbindung von Arbeits- und Lernort. Produkte und Dienstleistungen werden unter echten Bedingungen hergestellt und angeboten. Ein Team aus Fachanleiter*inne*n, Werkstattpädagog*inn*en und Trainer*inne*n vermittelt die praktischen und theoretischen Lerninhalte der jeweiligen Berufsfelder. Zudem fördern wir die Alltags- und Sozialkompetenzen und unterstützen die Jugendlichen durch Beratung und sozialpädagogische Begleitung.

 

Regelmäßig findet eine berufsintegrierende Sprachförderung und „Deutsch im Alltag“ statt. In kleinen Gruppen lernen die Teilnehmer*innen nicht nur die Fachsprache, sondern auch kulturelle, gesellschaftliche und politische Themen kennen.

 

Uhrzeit: 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

 

Veranstaltungsort:

Produktionsschule Frankfurt

ZfW gGmbH

Im Pflegeheim Bockenheim

Friesengasse 7

60487 Frankfurt

www.zfw.de

 

New pathways in vocationally integrated language learning​ - Workshops

On September 11, we offer you the opportunity to visit organizations in different locations in Frankfurt/Main. Here you can get to know different models of language teaching in two-hour workshops from 9:00 am to 11:00 am and 12:00 pm to 2:00 pm.

 

The workshop offer is constantly expanding. The number of participants * is limited. Registrations will be considered according to the order of receipt, admission is free. The links to register for the workshops are under the respective description.

Caritasverband Frankfurt e.V.

 

The session presents vocationally integrated language learning in up to three different workshops (f.e. carpenter’s workshop, textiles, upcycling) of “Caritas Frankfurt”. Vocational trainers and language trainers deliver interactive insight into practice with migrants with few learning experience.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am

 

Venue:

Caritasverband Frankfurt e.V.

Projektzentrum Griesheim

Eichenstr. 74

65933 Frankfurt/Main

 

 

Andrea DeCapua – Making Formal School Practices Accessible: Cultural Dissonance Between Learning Prerequisites and Expectations

 

Learners with limited or interrupted formal education (SLIFE) come to formal classrooms with vastly different assumptions about learning than those expected and demanded by educators, curricula, and assessments in formal education.  As a result, SLIFE encounter cultural dissonance.  The purpose of this workshop is for participants to develop a deeper understanding of significant cultural differences in ways of thinking and learning and explore how to make school practices and school-based ways of thinking accessible to SLIFE.  We will begin with an overview of the Mutually Adaptive Learning Paradigm®, an instructional model developed by DeCapua and Marshall whereby both educators and learners adapt. Participants will then engage in activities as an introduction to implementing the model in their own teaching.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am and 12:00 pm to 2:00 pm

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

Edupoli

 

The aim of the project is to develop a new model of integration education for immigrant mothers. This model will enable to go through the integration courses more quickly than in the traditional education system. The model will support Finnish language learning and integration in the society. It will give new possibilities for immigrant mothers for socializing / communicating with Finnish people. The new model aims to give to immigrant mothers, who are staying at home with their children, a possibility to learn Finnish while they are at home. Language skills will enable them to enter to vocational studies or working life more quickly. At the same time, mothers can support their children in language learning and in integration into the Finnish daycare and school systems.

The project activities will be carried out in two phases in two years. In the first phase, mothers studed Finnish language and basic mathematics with their children in school (Länsimäki, Vantaa). Mothers got through skills assessment and based on the assessment they will be directed to studies of social and health care, catering field or cleaning services. Based on the assessment also other education fields in Edupoli or in other educational institutions are possible.

 

All mothers Finnish language skills developed remarkably rapidly in the first year. Mothers have gained a language skills that they are able to continue in vocational studies. At the same time, their self-esteem and courage have increased a lot!

 

In the second phase of the project, the immigrant mothers will start their vocational studies. Vocational studies will be carried out at work places where theoretical part of the studies goes closely together with practical on the job learning in a real working environment. This method supports further employment of the students. Language studies are also combined with the on the job learning. Vocational studies of the immigrant mothers are qualification oriented so they aim at graduation or at certificates of passed qualification modules.

In addition to the new education model, our project aims at improving the tutoring skills of the staff of the working places in workplace oriented learning method and their ability to work with people from different cultural backgrounds. The trained staff will enhance the immigrant mothers in achieving good learning results and finally in successful employment.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

ERASMUS+ TELL ME – Theatre for Education and Literacy Learning of Migrants in Europe

 

The outputs and outcomes of the TELL ME project (www.tellmeproject.com) will be shown and discussed.

 

Financed by the 2016 Erasmus+ EU programme, Key Action 2: Cooperation for innovation and the exchange of good practices – Strategic Partnerships in the field of Adult Education, the project was conducted from 2016 to 2018 through a partnership made up of the Italian leading proponent Nuovo Comitato il Nobel per i Disabili, founded by Franca Rame and 1997 Nobel Prize for Literature recipient Dario Fo, and the associations: Nuovi Linguaggi, Loreto (Italy), ASTA, Covilhã (Portugal) and IFALL, Örkelljunga (Sweden).

 

The main objective of the proposal was to create an experimental approach to be applied in Theatre to sustain learning processes for migrants, with a particular focus on their language and maths literacy. The struggle to master a language is, in effect, among the most important causes of material, social and psychological insecurity that a “foreigner” can experience in the difficult integration process (social, occupational, cultural …) in any country, and understanding mathematics cannot be considered less fundamental or unrelated to knowledge of a language in that they are both essential components of the learning tools necessary for an inclusive process.

 

TELL ME also focused on a networking process by creating a designated Social Platform (https://social.tellmeproject.com), a free information and communication service useful for organisations or individuals who are looking for, or offering, opportunities in the areas of learning, social inclusion and theatre.

 

A Docufilm captured the spirit and salient moments of the project, carried out in Italy, Portugal and Sweden.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

FaberiS® – Open House on September 11, 2018, the Frankfurt based Specialist Department for Work Integrated Language Learning

 

FaberiS® has been founded in 2015 with the intention to concentrate competences in research, consulting and professional training in the field of Work Integrated Language Learning.

 

In addition to providing professional training for subject teachers and instructors in Hesse FaberiS offers consulting and workshops around the topics of work integrated language learning. According to their special needs FaberiS also accompanies firms, vocational schools and training centers at the implementation of language promotion as a sustainable component of their everyday working process. The development of professional materials, supporting vocational learning as well as language acquisition, is another element of the FaberiS’ array of products.

 

Visitors have the opportunity to get informed about the activities and the various offers of FaberiS in a quite diversified way. An exhibition provides an insight into history, theory and best practice of work integrated language learning. Information stalls and topic tables offer both views practice and the possibility of exchange of experience and knowledge-sharing with specialists. The effects of methods beneficial to language learning can be tested by the visitors themselves. Short films show real work and training situations and demonstrate how language learning can be integrated into work and training on different language levels and in different work sectors. The FaberiS team accompanies visitors through the exhibition and is all the time available for questions.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am and 12:00 pm to 2:00 pm

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

FaberiS

Mainzer Landstraße 405

60326 Frankfurt/Main

https://faberis.de/

 

 

GFFB – Vocationally integrated language learning in vocational orientation and activation

 

Cultural and linguistic diversity are an opportunity and a challenge at the same time. In particular, the acquisition of a professional language is fraught with difficulties for many people with a migrant background. Since 2013, the GFFB as an education expert with a focus on qualification, coaching and labor market projects has successfully implemented the concept of vocationally integrated language learning. This approach effectively links subject learning and language learning, motivates the participants through a resource-oriented and non-deficient approach, thus promoting their professional and technical competence and thereby improving the chances of a successful professional and thus also social integration. Many immigrants in our projects for orientation and activation for long-term unemployed people often have such large language deficits that it is not possible for vocational trainers to impart professional and educational language alone. With our vocationally integrated language learning approach in team teaching, we are committed to the culture-sensitive and target-group-oriented development of professional and educational language competence.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

GFFB – Model Project „Cultural Change in the Dual Education System“ – Part-time retraining as a housekeeper with vocationally integrated language training

Successfully implemented and tested since 2013 in our “Activcenter” (an orientation and activation project for long-term unemployed people), the concept of vocationally integrated language training was also implemented 2015 in the part time retraining as a housekeeper with a degree of the Chamber of Industry and Commerce. A vocational trainer and a teacher for German as a second language in team-teaching teach the vocational theoretical and practical contents. The vocationally integrated language training enables our retirees to communicate appropriately with colleagues and supervisors and to pass the exam in terms of expertise and language skills.

 

Time: 12:00 pm to 02:00 pm

 

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

Institute for German as a Foreign Language Ludwig-Maximilians-Universität

 

1. The current grammar studio – an animated basic grammar of the German language

 

In this workshop, grammar is explained in an exciting, transparent and interactive way. It shows how multimedia-based grammar mediation in connection with sports activities can create a sustainable learning added value.

 

The method presented here has its origins in the research field of cognitive linguistics and cognitive grammar (see Langacker 2008, Talmy 2000). In this context, grammatical structures are explained as meaningful and pictorial and associated with everyday experiences. These explanations are visualized with computer-based animations. On this basis, cognitive language didactics has recently developed (see Roche & Suñer 2014, 2017; (born) Kanaplianik (EL-Bouz) 2016).

 

Our approach:

  • exciting, transparent and interactive explanation of German grammatical topics
  • visualization with multimedia animations
  • combination with sports activities with a high and sustainable learning added value
  • flexible use in German as well as language-promoting subject teaching
  • adaptation to different target groups as required (different grade levels, homogeneous and heterogeneous classes, etc.)
  • voluntary and optional offer that you can tailor to your current situation and classes.

 

The animations on all topics of German grammar (levels A1 to B2) can be found under www.granima.de [in the structure].

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

2. Multilingua Academy – Continuing education and study

 

The Multilingua Academy (MLA) is the competent partner for all questions of further education, advice and development in the areas of foreign language teaching and didactics. The MLA offers well-founded further education for school and study, academically certified degrees, transferable ECTS credits, research and practical orientation at the same time, tailor-made offers and highly qualified care. All offers of the MLA represent innovation, competence, relevance and interactivity. The MLA works in close cooperation with the Institute for German as a Foreign Language of the Elite University of Munich (LMU) and other internationally renowned partner institutions. Their goal is the implementation of the latest scientifically sound knowledge for the optimization of language and cultural mediation.

 

  • further education: The MLA offers a wealth of custom-fit modules and module packages for academic and university further education, online and in presence and online-based services.
  • counseling: Effective teaching, lesson management, training courses, accompanying research, strategy development, language policy
  • coaching: in teaching, for didactic concepts and in teaching management
  • development: of teaching concepts, curricula, teaching materials, handouts, tests
  • teaching and learning materials: books, online material, apps, animations, guide
  • eLearning: media didactics and media literacy

 

https://multilingua-akademie.de

 

In the workshop the offers of the academy are presented in detail. The participants will also get an insight into the learning platform and be able to try out a course themselves.

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

3. Digitized Qualification in Vocational Education – The multi-language concept of the DUAL-A App in Tunisia

 

The pilot project „Digitalized Teaching in Vocational Training – Africa 2018 (DUAL-A 2018)“ aims at the development and testing of action-oriented materials for conveying relevant content for the needs-oriented vocational qualification of young people in Tunisia. The tripartite blended learning concept based on the principles of scenario didactics (Hölscher, 2003; Hölscher / Roche / Simic, 2009) and those of the complete story (eg Riedl & Schelten, 2010) and classroom instruction, a learning app and a tutorial online learning platform exists.

 

The app is equipped with a pragmatic multi-language approach (including Fee, 2009, Roche, 2008), allowing content to be accessed in both the Arabic, French and expert language German.

The workshop will give the participants insights into the project, the development of the DUAL-A App and the materials and will provide hints on how language can be used as a tool in the teaching of job-related knowledge.

 

  • How are relevant contents determined?
  • Which materials are suitable?
  • What steps need to be taken in app development?
  • Why does everything have to be translated?

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

4. Learn – Teach – Help

 

Supporting volunteers in the language education

 

With the project „Learning – Teaching – Helping“, launched in 2016, the Institute for German as a Foreign Language of the LMU Munich, together with the Bavarian State Ministry of Labor and Social Affairs, Family and Integration, supports volunteers throughout Bavaria in teaching the German language. It provides volunteers with advice, further education, information and materials for their varied and demanding voluntary work. Education and blended learning and the use of the First Aid Guidelines are carried out in Munich and directly in the aid groups throughout Bavaria and content to meet the needs adapted to individual helper circles.

 

  • For learners with learning habits, the project offers free access to the materials of the DEUTSCH-UNI ONLINE (DUO) and trains the helpers in dealing with the e-learning program, which allows them to virtually supervise their learners.
  •  
  • For beginners and learners Lerner, an ERSTHELFER GUIDE was developed within the framework of the project, which provides practical, action-oriented and flexible materials for the orientation of asylum seekers in German-speaking everyday life as well as information for the helpers.
  • In addition, in October 2018, the NAVI-D APP with extended contents of the first aid guide will be published, which will serve as a concrete communication and orientation aid for asylum seekers.

The workshop presents the project „Learning – Teaching – Helping“ as well as the results of the evaluation and provides insights into the development of the app NAVI-D.

www.lernen-lehren-helfen.de

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt/Main – Game-based learning – new ways to employ linguistic heterogeneity in foreign language teaching and learning

 

The increasing linguistic heterogeneity in both school and work settings offers foreign and second language teachers the opportunity to include learners’ multilingualism effectively in teaching and learning processes. This not only offers the chance to foster target language competencies, but, at the same time, helps to sharpen awareness of a multilingual society, and provides options of linguistic empowerment beyond monolingualism. In this sense game-based learning, combined with the translanguaging approach, offers innovative ways of action-oriented and task-based foreign language teaching and learning.

 

This workshop first introduces participants to the main principles of multilingual-sensitive foreign language teaching, followed by an introduction on how these principles can be implemented within game-based learning strategies, based on the example of the EU-funded online game MElang-E and its sequel EU·DO·IT. Participants will then have the opportunity to put MElang-E (Multilingual Exploration of languages in Europe) and accompanying teaching material to the test. In the course of a follow-up group discussion, possibilities of multilingual game-based learning approaches (such as MElang-E) will be debated and documented.

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Venue:

PEG-Gebäude

Raum 2.G089

Theodor-W.-Adorno-Platz 6

60323 Frankfurt/Main

 

 

Karen Lund – Language challenges for work and education Language for specific purposes and grey area language

 

What are the communication obstacles you meet when you have to learn work-related skills by means of a second language? Participating in work and education implies language challenges on many levels, and being able to function well in everyday non-formal communication does not necessarily mean that you have the language you need for schooling, education and work. The language of schooling is in many ways something quite different from everyday language.

 

In every educational or work-related context, there is language specific to the vocational domain. Thus, whenever you change work or educational domain, there is new language to be learned. This applies to native speakers as well as second language users, but presents a considerably greater challenge to second language users. In my presentation, we will look at some of the linguistic areas that especially present as barrier-creating to second language users.

 

Time: 09:00 am – 11:00 am and 12:00 pm to 2:00 pm

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

Lingua TV –  „Use Cases of digital German language courses to promote linguistic and professional integration – Best Practice“

 

Occupational German lessons are often extra-occupational, i. with special requirements e.g. related subject-related learning content, flexible learning places and times. With the use of digital teaching materials and teaching methods, these requirements can be met.

 

The flexible combination of attractive learning content, such as videos with interactive exercises, and the ability to use digital educational services anywhere, anytime, allow learners to quickly and flexibly learn all the necessary language skills and communication skills

.

Practical examples with online courses and mobile language learning apps with sector- and subject-specific content (eg for commercial activities, hotel and catering trade, craft, transport and logistics or professions in health care) at the A1-C1 levels will provide opportunities for use and advantages flexible and self-determined language acquisition presented by foreign employees.

The language acquisition takes place in self-study as well as embedded in face-to-face events (blended learning). The use of video scenes enables a realistic representation of activities relevant in professional life and thus conveys practical language skills through active participation in the dialogues presented by native speakers. Even beginners (A1-A2) have the opportunity to build up specialized and sector-specific vocabulary. An important advantage for integration in society and the labor market is that in the video lessons not only the German language is conveyed, but also typical culturally influenced behaviors, e.g. in the job interview, in dealing with customers, be presented on the phone.

 

Through the analysis of learning behavior and intensive studies in the various continuing education projects with educational institutions, companies and authorities (including the Employment Agency), valuable insights were gained and presented and discussed in the workshop.

 

Workshop participants are invited to share their experiences in a discussion.

 

Time: 09:00 am – 11:00 am

 

Workshop already booked. Please choose from the other workshops.

 

Venue:

GFFB gGmbH

Mainzer Landstraße 349

60326 Frankfurt/Main

 

 

Oecumenical family-market

 

„Familien-Markt“ is called a oecumenical second-hand-market  for those who need to shop on low budget. Public funded employees of the market can attend complementary lessons in addition to their vocationally integrated German language training “on-the-job”. Conference participants are invited to visit the market, attend one of this lessons and ask their questions.

 

Time: 9:00 am to 11:00 am

 

Venue:

Ökumenischer Familien-Markt

Röntgenstr. 10

60388 Frankfurt/Main

 

 

Zentrum für Weiterbildung – Produktionsschule „Fitness Lounge“

 

We support young people and young adults with a comprehensive range for every need: advice, career orientation, preparation for work and support around the training, so that the way to the professional life succeeds.

 

In our production school “Fitness Lounge”, we offer young people and young adults the opportunity for practical testing, qualification and training in the kitchen, catering and home economics sectors. We run the „Fitness Lounge“ and a senior citizen restaurant within a nursing home on our own. Our guests are residents of the nursing home, regulars from Frankfurt and walk-in customers.

The hallmark of a production school is the combination of place of work and learning. Products and services are manufactured and offered under authentic conditions. A team of pedagogues, teachers and trainers impart the practical and theoretical learning contents of the occupational fields. In addition, we offer counseling and socio-educational support.

 

Regularly there is a job-integrated language training. In small groups, the participants not only get to know the jargon, but also cultural, social and political topics.

 

Time: 12:00 pm to 2:00 pm

 

Venue:

Produktionsschule Frankfurt

ZfW gGmbH

Im Pflegeheim Bockenheim

Friesengasse 7

60487 Frankfurt

www.zfw.de