Integrationspreis​

Modellprojekt der GFFB gewinnt den Integrationspreis der Stadt Frankfurt am Main

© Boeckheler

Im Jahr 2017 wurde der Integrationspreis der Stadt Frankfurt zum 16. Mal verliehen – und die GFFB zählte zu den Preisträgerinnen! Der Preis, der seit 2002 jährlich verliehen wird, würdigt das Engagement von Personen, Institutionen und innovativen Projekten, „die sich im alltäglichen Leben um die Integration und Gleichberechtigung aller Frankfurterinnen und Frankfurter gleich welcher Herkunft, Sprache oder kulturellen Prägung und Lebensweise verdient gemacht haben und für eine gegenseitige Anerkennung der Kulturen eintreten.“ Die GFFB freute sich sehr über die Würdigung des Projektes.

Die GFFB erhielt den Preis für ihr Modellprojekt „Handel im Wandel“. Das Nachqualifizierungsangebot mit berufsqualifizierender Sprachförderung richtete sich an Migrant*innen mit einem Sprachniveau B1 und zielte auf einen IHK-Berufsabschluss als Verkäufer*in ab. Der zeitliche Rahmen ermöglichte auch Alleinerziehenden und Menschen mit anderweitigen familiären Betreuungsaufgaben eine Teilnahme.

Während in klassischen Sprachkursen vor allem allgemein- und alltagssprachliche Fähigkeiten vermittelt werden, liegt der Fokus der berufsqualifizierten Sprachförderung auf der Entwicklung bildungs- und fachsprachlicher Kompetenzen. Um die Teilnehmer*innen optimal zu unterstützen, wurden sie von einer ausgebildeten Sprachförderkraft sowohl im Rahmen des fachtheoretischen Unterrichts als auch im Teamteaching mit der Fachanleitung eng begleitet.

Verliehen wurde der Preis im November 2017 im Frankfurter Römer durch Oberbürgermeister Peter Feldmann und die Bildungs- und Integrationsdezernentin Sylvia Weber.