#ABCforJobs

Berufsbezogen Lesen und Schreiben lernen für Erwachsene

ABCforJobs – Das Projekt stellt sich vor

Im Rahmen der AlphaDekade, die Bund und Länder im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen haben, hat die GFFB ein Modellprojekt zur Schriftsprachförderung auf den Weg gebracht.

Das Projekt #ABCforJobs wird von der GFFB federführend mit einem Konsortium aus 15 Kooperationspartner*innen koordiniert und konzentriert sich auf Branchen, in denen Beschäftigte mit der Digitalisierung von Arbeitsabläufen konfrontiert werden. Erreicht werden sollen hierbei gering literalisierte Beschäftigte bzw. Erwerbslose, um die Weiter- oder Wiederbeschäftigung zu stärken.

Ziel ist es, einen ganzheitlichen Ansatz zwischen Lesen, Schreiben, Verstehen und Umsetzen im beruflichen Kontext virtuell abzubilden und damit eine hybride Vermittlung von schriftsprachlichen und digitalen Inhalten zu ermöglichen.

Wenn Sie sich für das Projekt interessieren oder Teil unseres Netzwerkes werden möchten, sprechen Sie uns gerne an.

AlphaDekade

6,2 Mio. der erwerbsfähigen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben, 62% der Betroffenen sind erwerbstätig. Arbeitsorientierte schriftsprachliche und Lesekompetenzen sowie digitale Kompetenzen werden auch bei gering qualifizierten Berufen zunehmend wichtiger. Vor diesem Hintergrund haben Bund und Länder die Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung ins Leben gerufen. Ausführliche Informationen zur AlphaDekade und den Projekten finden Sie auf der Website zur AlphaDekade des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Barbara Wagner, geschäftsführende Gesellschafterin

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Barbara Wagner

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Katja Rodtmann

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Aktuelles aus dem Projekt

Neue Ansprechperson DEHOGA

Neue Ansprechperson DEHOGA

Mit Daniela Kremhöller ist seitens des DEHOGA eine neue Ansprechperson im Projekt #ABCforJobs für die HoGa-Betriebe.

Probleme beim Lesen und Schreiben – ein Einzelphänomen?

Menschen, die im Erwachsenenalter nicht lesen oder schreiben können, sind in den Köpfen vieler Menschen eine kleine Gruppe von Schulabbrechern, Flüchtlingen oder Personen, die unter brisanten sozialen Bedingungen aufgewachsen sind. Diese Annahme ist absolut falsch. Tatsächlich betrifft das Problem der „geringen Literalisierung“ rund 6,2 Mio. Menschen in Deutschland. Dies entspricht jedem achten Erwachsenen in unserem Land. 

 

Schulabschluss dank Verschleierungstaktik

Anders als fälschlicherweise oft angenommen, verfügen diese Menschen oftmals trotzdem über einen Schulabschluss und fielen bisher mit ihren Lese- und Schreibdefiziten kaum auf. Denn im Laufe ihres Lebens haben sie sich eine Reihe von Strategien angeeignet, um ihre geringe Literalisierung möglichst gut zu verbergen. So bitten sie eingeweihte Vertraute um Hilfe beim Schreiben oder Lesen oder haben eine Vielzahl an Ausreden parat („Brille vergessen“; „Hand verletzt“ etc.). Mit diesem Muster gehen viele Betroffene Jahrzehnte durchs Leben und leiden dabei enorm unter der permanenten Angst mit ihrem Geheimnis aufzufliegen. 

 

Berufliche und soziale Folgen aus Lese- und Schreibdefiziten

Das ständige Verschleiern und Erfinden von Ausreden kostet Betroffene nicht nur viel Energie, sondern kann dazu führen, dass sie sich sozial zurückziehen. Das Schamgefühl etwas nicht zu können – was für die meisten selbstverständlich ist und Kinder im Normalfall im Grundschulalter lernen – ist für Betroffene so groß, dass sie ihren Lebensradius oftmals auf wenige Kilometer und vereinzelte persönliche Kontakte beschränken. 

In jedem Fall hat es zur Folge, dass eine berufliche Entwicklung nur stark eingeschränkt erfolgen kann. Viele der Betroffenen halten sich mit Hilfsjobs über Wasser oder geraten im Zuge der Digitalisierung nahezu aller Berufe immer mehr in die Defensive. Für Betriebe wiederrum ist es schwierig, diese Mitarbeiter flexibel einzusetzen, da sie in vielen Situationen auf die Hilfe von Kolleg*innen angewiesen sind oder die Aufgaben mangels ihrer Schriftsprachkenntnisse nicht fehlerfrei erledigen können. 

Mitglieder des Konsortiums

Barbara Wagner, Geschäftsführende Gesellschafterin, GFFB gGmbH

Zu viele Menschen sind hierzulande gering literalisiert – ein sensibles und gleichsam bedeutsames Thema innerhalb der Gesellschaft. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Fachexpertise im Bereich der berufsqualifizierenden Sprachförderung und der beruflichen Weiterentwicklung als GFFB ein Projekt wie #ABCforJobs federführend realisieren dürfen. 

Christian Spahn, Geschäftsführer Weiterbildung Hessen e.V.

(Eine ausreichende) Grundbildung ist eine wesentliche Voraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit. Wir setzen uns durch unser Mitwirken am Verbundvorhaben aktiv dafür ein, dass arbeitsplatzorientierte Grundbildung gering literalisierter Menschen eine breite strukturelle Verankerung in der beruflichen Weiterbildung und Arbeitsförderung erfährt.

Benjamin Schnitzer, VR Projektleiter, KORION Interactive GmbH

Wer möchte nicht gerne spielend Lernen? Digital Games faszinieren, begeistern und unterhalten Menschen jeden Alters weltweit. Wieso sollte man die Stärken und Erfahrungen aus der Spieleentwicklung nicht jenseits der Unterhaltungsindustrie nutzen? Denn Spiele fesseln, motivieren und bringen uns dazu, über uns hinauszuwachsen. Diese Intention verfolgen Serious Games, die neben ihrem unterhaltenden Wert auch einen wirklichen Mehrwert stiften.

Florian Berg, Geschäftsführer Operativ, Agentur für Arbeit Darmstadt

Arbeits- und Fachkräfte sind in den nächsten Jahren maßgeblich für unseren Wohlstand. Dazu gilt es alle Potenziale zu nutzen. Dies umfasst auch die Alphabetisierung von Arbeitslosen und Beschäftigten.

Dr. Nicole Köck-Maier, Verantwortliche für Datenqualitätsmanagement, Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Sprache ist ein öffentliches Gut. Der sichere Gebrauch der deutschen Sprache ist der Schlüssel für die Integration in die Arbeitswelt und in unsere Gesellschaft. Sich in einer Sprache wohl und weitestgehend zu Hause zu fühlen, verleiht jedem Menschen eine Stimme, Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dies gilt es, durch innovative Konzepte zu unterstützen.

Jennifer Hölscher-May, Ausbildung, Fraport Ground Services GmbH

Wir freuen uns, ein Teil des Projekts „#ABCforJobs“ sein zu dürfen und neue Wege in der berufsqualifizierenden Sprachförderung zu gehen. Gerne möchten wir unseren Mitarbeiter*innen durch innovative Methoden die Möglichkeit bieten, ihre Lese- und Schreibkompetenzen weiter zu verbessern.

Markus Schumacher, Geschäftsführer, Zentrum für Weiterbildung gGmbH

Wir freuen uns in enger Zusammenarbeit mit unserem Schwesterunternehmen, der GFFB und dem multiprofessionellen Konsortium unser Netzwerk zu erweitern. Den Einsatz innovativer, digitaler Lernangebote verbunden mit einer berufsqualifizierenden Sprachförderung sehen wir als große Chance, um gering literalisierten Erwachsenen neue berufliche Perspektiven zu ermöglichen. In den letzten Jahren hat das ZfW verstärkt digitale und hybride Angebote ausgebaut und nun freuen wir uns auf kreative und innovative neue Ansätze im Rahmen des Projekts #ABCforJobs.

Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung, IHK Frankfurt am Main

Von ABC for Jobs erhoffen wir weitere Impulse für die Entwicklung von Fachkräften im Frankfurt Rhein-Main.

Agnes Allig, Stadt- und Touristikmarketing, Darmstadt Marketing GmbH

Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir Darmstadt als nachhaltige, innovative und qualitativ hochwertige touristische Destination weiterentwickeln. Dazu zählt auch die Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den touristischen Betrieben, wie Hotellerie und Gastronomie. Sie sind im direkten Kontakt zu unseren Gästen Botschafter und Multiplikatoren für unsere Stadt und die Region. Im Rahmen des Projekts #ABCforJobs möchten wir hierzu einen Beitrag leisten und die Kolleginnen und Kollegen in den HoGa-Betrieben unterstützen und für unsere Branche begeistern.

Daniela Kremhöller, Projektmitarbeiterin, DEHOGA-Hessen

In jungen Jahren vom Azubi bis zum Abteilungsleiter oder in die Selbstständigkeit – kein ungewöhnlicher Weg in Hotellerie und Gastronomie. Und auch für Quereinsteiger*innen  und Menschen mit wenig Vorkenntnissen gibt es jede Menge Chancen. Aber ohne die Basics, nämlich die sprachlichen, digitalen und sozialen Grundkompetenzen ist eine tatsächliche Eingliederung in das Arbeitsleben sowie eine persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz unserer breitgefächerten Branche kaum realisierbar. Genau deswegen begrüßen wir das Vorhaben der GFFB gGmbH, gezielt weiterzubilden und Gelerntes unmittelbar zur Anwendung zu bringen, sehr. Das unterstützt die Fachkräfte von morgen, die wir so dringend brauchen werden.  

Prof. Dr. Hannes Schröter, Abteilungsleitung „Lehren, Lernen, Beraten“, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE)

Die Einbindung von Unternehmen, Fachverbänden, der IHK, Arbeitsagenturen, Weiterbildungsvereinen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen in ein multiprofessionelles Konsortium ist beispielhaft und wegweisend. Als Partner der AlphaDekade unterstützt das DIE gerne dieses innovative Modellprojekt der arbeitsorientierten Grundbildung zur Förderung schriftsprachlicher und digitaler Kompetenzen gering literalisierter Erwachsener.

Susanne Halbroth, Director of Human Resources, Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch

Die Hotellerie und Gastronomie leben durch die Vielfalt unserer Mitarbeiter*innen. Viele verschiedene Kulturen, Mentalitäten und Sprachen bereichern unsere täglichen Arbeitsabläufe. Der Einstieg, die handwerklichen Fähigkeiten zu trainieren und umzusetzen ist oft schnell gemacht. Doch ist die Umsetzung, die deutsche Sprache im Schriftverkehr so gut zu beherrschen, sodass sich die Mitarbeiter*innen sicher fühlen, sich korrekt auszudrücken zu können, nicht so schnell gemacht. Immer wieder treffen wir dabei auch auf Mitarbeiter*innen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Das Projekt der GFFB unterstützt unsere Mitarbeiter*innen dabei, dass sie ihr Potential voll ausschöpfen können und gezielt berufliche Themen schriftlich erlernen. Diese können sie dann in der Praxis anwenden und somit ihre Fähigkeiten voll einbringen.

Barbara Onuk, Grundsatz Migration und Soziales, Jobcenter Frankfurt am Main

Personen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als literalisierte Personen. Gleichzeitig ist die Integration in Arbeit für sie erschwert. Das Jobcenter Frankfurt am Main unterstützt das innovative Projekt #ABCforJobs, da es die Ansprache und Qualifizierung von gering Literalisierten mit der Erprobung im Arbeitskontext verbindet. Es ist geplant, die Ergebnisse in die Instrumente der Arbeitsmarktförderung zu integrieren.

Harald Claar, Bereichsleiter Markt & Integration, Jobcenter Darmstadt

Die Lese- und Schreibkompetenz ist ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Jobsuche. Für das Jobcenter Darmstadt ist es ein wichtiges Anliegen, betroffene Erwerblose dabei zu unterstützen. Das Projekt #ABCforJobs bietet gute Möglichkeiten, denn es verbindet die Grundbildung mit dem beruflichen Kontext.

Dr. Carola Rieckmann, Projektleitung 1zu1Basics_plus

Arbeitsplatzorientierte Grundbildung hat immer mindestens zwei Adressaten: Die Lernenden selbst und die Betriebe, die sich eine konkrete Verbesserung der Arbeitsabläufe wünschen. Dies stellt im Gegensatz zu Regelkursen, wie sie die VHS Frankfurt anbietet, eine besondere Herausforderung für die Entwicklung eines Lernangebots dar. Seit Mitte den 1980er Jahren führt die VHS Frankfurt im Bereich nachholender Grundbildung und Alphabetisierung Angebote durch. Wir freuen uns, dass wir das Projekt #ABCforJobs mit unserer Erfahrung unterstützen können.

Agentur für Arbeit Darmstadt

Die Arbeitsagentur ist bei der berufsbegleitenden Beratung der Teilnehmenden und der Betriebe ein wichtiger Partner, da sie mit Förderinstrumenten wie dem Qualifizierungschancengesetz (QCG) und Leistungen des SGB III unterstützen kann. Sie kann bei der Gestaltung anschlussfähiger Übergänge zu Instrumenten der Arbeitsförderung gezielt unterstützen. Die Agentur für Arbeit Darmstadt kann potenzielle Teilnehmer*innen in den Testgruppen (Zielgruppe Erwerbslose) identifizieren und die Ansprache und Analyse der digitalen und schriftsprachlichen Kompetenzen ermöglichen.

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Agentur für Arbeit Frankfurt

Die Arbeitsagentur ist bei der berufsbegleitenden Beratung der Teilnehmenden und der Betriebe ein wichtiger Partner. Sie kann mit Förderinstrumenten wie der Beschäftigtenqualifizierung und Leistungen des SGB III unterstützen sowie bei der Gestaltung anschlussfähiger Übergänge zu Instrumenten der Arbeitsförderung gezielt beraten. Die AAF kann überdies potenzielle Teilnehmer*innen für die Testgruppen (Zielgruppe Erwerbslose) identifizieren und so die Ansprache und Analyse der digitalen und schriftsprachlichen Kompetenzen mit ermöglichen.

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Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V.

Das DIE verbindet als von Bund und Ländern gefördertes Institut Wissenschaft, Politik und Praxis und führt eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Bereichen Lernen und Lehren Erwachsener, Weiterbildungsprogramme, Weiterbildungseinrichtungen sowie politische und institutionelle Kontexte des Lebenslangen Lernens durch. Es kooperiert mit Verbänden, Universitäten, Instituten und Wissenschaftler*innen und vernetzt und veröffentlicht.

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DEHOGA-Hessen mit Frankfurt Hotel Alliance und Initiative Gastronomie Frankfurt (HOGA)

Der Verbund der drei Interessenvertretungen im Hotel- und Gaststättenbereich ermöglicht einen sehr guten Zugang zu kleineren Unternehmen, die keine eigene Personalentwicklung haben und somit vom Projekt stark profitieren können. Die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) werden über Möglichkeiten der Grundqualifizierung beraten und Kontakte zu Bildungseinrichtungen, Lehrkräften und der Arbeitsagentur hergestellt. HOGA soll die Projektinformation der Mitgliedsunternehmen steuern sowie Modellprojektteilnehmer*innen identifizieren.

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Fraport Ground Services GmbH

FraGround ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Fraport AG mit aktuell über 2000 Beschäftigten, die im Rahmen der Bodenverkehrsdienstleitungen und in den Terminals vielfältig eingesetzt werden.

Zum Portfolio gehören folgende Leistungen: die Gepäck-, Fracht- und Flugzeugabfertigung, der Passagier-, Gepäck- und Frachttransport sowie das Check-In, die VIP-Betreuung und technische Dienstleistungen.

FraGround Fraport Ground Handling Professionals GmbH wird das Modellversuchspartnerunternehmen für die Zielbranche Dienstleistungen im Luftverkehr, insbesondere Dienstleistungen im Rahmen der Bodenverkehrsdienstleistungen.

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GFFB gGmbH

Die GFFB gGmbH gehört in Frankfurt am Main zu den führenden Bildungs- und Arbeitsmarktdienstleistungsunternehmen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Durchführung  von Modellvorhaben.

Die Entwicklung von Potenzialen jedes einzelnen Menschen ist erklärtes Ziel aller Angebote. Seit 2013 arbeitet die GFFB mit dem Konzept einer arbeitsorientierten und berufsintegrierten Sprachförderung und entwickelt es methodisch und mit unterschiedlichen Zielgruppen kontinuierlich weiter.

Die GFFB wird die Netzwerkarbeit und Steuerung der Konsortiumarbeit übernehmen. Sie wird die Kompetenzfeststellungen in Frankfurt durchführen, die Lernmodule und Curricula erarbeiten und das Lernlab Frankfurt betreiben.

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Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main

Die IHK Frankfurt am Main gehört zu den bundesweit mitgliederstärksten Industrie- und Handelskammern. Die Ausbildungsberater*innen verfügen über einen sehr guten Zugang zu den Unternehmen in den ausgewählten Branchen. Die IHK stellt regelmäßig Branchenanalysen zur Verfügung und ist Partner bei den Kongressen zur berufsintegrierten Sprachförderung.

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Jobcenter Darmstadt

Das Jobcenter Darmstadt ist eine gemeinsame Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Agentur für Arbeit Darmstadt. Es ist zuständig für die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II). Hierzu zählen u.a. die Betreuung und Vermittlung der Bürgergeld-Leistungsberechtigten mit Wohnsitz in der Stadt Darmstadt. Potentiell Interessierte für das Projekt #ABCforJobs können identifiziert und für eine Teilnahme motiviert werden.

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Jobcenter Frankfurt am Main

Das Jobcenter Frankfurt am Main ist eine gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main und der Stadt Frankfurt am Main. Es ist Aufgabe des Jobcenters, Personen in Frankfurt am Main, die Arbeitslosengeld II beziehen, in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln. Sie  werden dazu im Jobcenter Frankfurt am Main beraten und mithilfe von Förderinstrumenten des SGB III und SGB II auf eine Beschäftigungsaufnahme vorbereitet und qualifiziert. Potentiell Interessierte für das Projekt ABCforjobs können identifiziert und für eine Teilnahme motiviert werden. Auch für Arbeitgeber ist das Jobcenter Frankfurt am Main ein Ansprechpartner, wenn es um die Prüfung von möglichen Einstellungshilfen geht.

Das Jobcenter ist in die lokalen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen eingebunden.

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Kempinski Hotel Frankfurt am Main

Das Kempinski Hotel Frankfurt blickt auf eine über 400-jährige Geschichte zurück.

Das Fünf-Sterne-Superior-City-Resort liegt unmittelbar vor den Toren Frankfurts in einem 15 Hektar großen Park, ein angenehmer Gegenpol zum Trubel der Großstadt.

Das Hotel bietet 225 hochmoderne renovierte Zimmer sowie Suiten, die zum Wohlfühlen und Relaxen einladen. Unseren anspruchsvollen Gästen bieten wir in unseren drei Restaurants erstklassigen Service und überraschen sie jederzeit aufs Neue mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot. Wir bieten ein spannendes Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende ausgebildet, gefordert und gefördert werden.

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KORION Interactive GmbH

Ausgegründet aus der Fraunhofer Gesellschaft, entwickelt KORION seit 2003 Serious Games und Gamification-Anwendungen. Mit learn2work entwickelte KORION eines der ersten Serious Games in Deutschland.

KORION übernimmt die Entwicklung innovativer Trainings. Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von sog. Virtual Environments (VE), die mit Hilfe von Head-Mounted-Displays (HMD) und Sensorik erlebt werden können. Dabei soll in den VEs auch der komplette Körper der Nutzer*Innen das sog. „full embodiment“, dargestellt werden, um ein möglichst immersives Erlebnis zu kreieren.

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Volkshochschule Frankfurt

Die Volkshochschule Frankfurt am Main ist anerkannte (Weiter-)Bildungseinrichtung für die 750.000 Bürger*innen aus Frankfurt. Als kommunaler Eigenbetrieb bietet sie ein vielgestaltiges Lernangebot in über 5000 Kursen im Jahr. Die Angebote gliedern sich in die Bereiche: Grundbildung/Sozialer Zusammenhalt, Kultur, Sprachen sowie Arbeit und Beruf. Sie ist auch für diejenigen Menschen erste Ansprechpartnerin, die durch Schulbesuch im In- und Ausland nicht ausreichende Kenntnisse und schriftsprachliche Fähigkeiten ausbilden konnten, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben oder einen Bildungsweg fortzusetzen, der die andauernde Integration in die Arbeitswelt oder abschlussbezogene Nachqualifizierung ermöglicht.

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Weiterbildung Hessen e.V.

Weiterbildung Hessen e.V. fördert mit seinen Gütesiegeln Qualität und Transparenz in der hessischen Bildungslandschaft. Der Verein mit seinen über 300 Mitgliedseinrichtungen stärkt die Innovationsfähigkeit von Bildungsunternehmen und setzt sich für einen hohen Verbraucherschutz ein. Im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums ist er für mehrere Großprojekte verantwortlich.  Weiterbildung Hessen e.V.  führt regelmäßig Fortbildungen für Leitungs- und Lehrkräfte in den Mitgliedsorganisationen durch. Seine besondere Multiplikatorenrolle wird der Verein nutzen, um innovative Ansätze in der arbeitsplatzorientierten Grundbildung bekannt zu machen, unterschiedliche Akteure zu vernetzen und für das Thema zu sensibilisieren. WH hostet die Hessische Weiterbildungsdatenbank, in die neu entstandene Formate zur Grundqualifizierung eingebunden werden können.

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Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH#

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH verantwortet das Stadt- und Touristikmarketing in Darmstadt und verfügt über ein enges Netzwerk im Bereich der Hotellerie und Gastronomie. Neben der Mitwirkung bei der Entwicklung von Konzepten im Konsortium ist die Gesellschaft eine wichtige Partnerin bei der Entwicklung der PR-Maßnahmen auch für den Social-Media-Bereich, um potenzielle Modellprojektteilnehmer*innen in der Region Darmstadt zu erreichen.

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Zentrum für Weiterbildung gGmbH

Das Zentrum für Weiterbildung (ZfW) ist seit 34 Jahren im Bereich der außerschulischen Bildungsarbeit und der Erwachsenenbildung an vier Standorten im Rhein-Main-Gebiet und Südhessen tätig. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in Bereichen der beruflichen Orientierung, Berufsausbildungsförderung, Übergang Schule-Beruf und der Arbeitsmarktintegration erwerbsloser Personen. Das ZFW verfügt über langjährige Erfahrungen in der Vermittlung von Grundkompetenzen bei unterschiedlichen Zielgruppen.

Das ZfW wird die Kompetenzfeststellungen in Darmstadt durchführen, die Lernmodule und Curricula erarbeiten und das Lernlab Darmstadt betreiben.

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Häufig gestellte Fragen

Allgemeines:

Was sind Anzeichen für Probleme beim Lesen und Schreiben?

Betroffene versuche oft Lese- und Schreibanlässe zu vermeiden oder erfinden Ausreden, um der Situationen aus dem Weg gehen zu können: 

Beispiele

„Könnten Sie das nicht schnell für mich machen?“

„Bevor ich das jetzt alles lese, sagen Sie mir doch lieber kurz worum es geht.“

„Ich habe meine Brille vergessen.“

„Ich habe mich an der Hand verletzt und kann nicht schreiben.“

Ist es in jedem Alter möglich, Lesen und Schreiben zu lernen?

Ja – grundsätzlich ist es in jedem Alter möglich, Lesen und Schreiben zu lernen. Wie lange es dauert, hängt von verschiedenen Faktoren wie den Startfähigkeiten, der Lernintensität und der Eigenmotivation ab. Entscheidend ist, den ersten Schritt zu machen und sich Hilfe zu suchen. 

Wie kann ich als Angehörige/r einem Betroffenen helfen?

Wenn Sie glauben, dass jemand aus Ihrem Umfeld Probleme beim Lesen und Schreiben hat, sollten Sie diese Person ansprechen, um zu erfahren, ob das stimmt und wie Sie unterstützen können. Wichtig dafür ist, dass Sie sensibel vorgehen und eine private und ruhige Gesprächssituation schaffen. Werden Sie in dem Gespräch niemals anklagend, sondern machen Sie Betroffenen Mut und bieten Ihre konkrete Unterstützung bei der Suche nach Hilfsangeboten an. 

Zum Projekt #ABCforJobs:

Kann jede/r am Projekt teilnehmen oder gibt es bestimmte Voraussetzungen?

Jede/r Mitarbeiter*in aus den Branchen Hotellerie, Gastronomie und Bodenverkehrsdienstleistungen kann sich anmelden und nach einem positiven Einstufungstest am Projekt teilnehmen. 

Was kostet die Teilnahme?

Die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem werden Fahrtkosten erstattet und technische Geräte zur Verfügung gestellt. 

Wie können sich Interessierte anmelden?

Interessierte können sich telefonisch unter 069-951097 555 oder per Mail unter abc@gffb.de anmelden. 

Was unterscheidet das Projekt #ABCforJobs von anderen Hilfsangeboten?

#ABCforJobs ist ein berufsbezogenes Training. D.h. die sprachlichen Inhalte orientieren sich an den beruflichen Welten der Teilnehmer. Zudem absolvieren Teilnehmende die Kurse während ihrer Arbeitszeit und werden dafür vom Arbeitgeber freigestellt. Auch die Integration von digitalen Elementen unterscheidet #ABCforJobs von reinem analogen Unterrichtsangebot. 

Wie lange dauert es bis Teilnehmende alle Kurse absolviert haben?

In der Regel dauert eine Kursteilnahme bei #ABCforJobs 4 Monate. Während dieser Zeit lernen die Teilnehmer an 2 Tagen pro Woche je 1,5 Stunden lang. 

Erhalten Teilnehmende am Ende eine Bescheinigung?

Ja, jeder Teilnehmende erhält nach erfolgreichem Abschluss des Kurses eine detaillierte Teilnahmebescheinigung. Diese kann z.B. zukünftigen Arbeitgebern vorgelegt werden.