Teilqualifizierung Tischler*in

Mit berufsqualifizierender Sprachförderung und sozialpädagogischer Begleitung.

Teilqualifizierung Tischler*in

Modul 1: „Holzkompetenz Kompakt: Bearbeitung von Vollholz und Holzwerkstoffen mit TSM 1“
Mit berufsqualifizierender Sprachförderung und sozialpädagogischer Begleitung, Präsenzunterricht

Ziel der Teilqualifizierung

Die Teilqualifizierung „Holzkompetenz Kompakt“ vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bearbeitung von Vollholz und Holzwerkstoffen. Ein Schwerpunkt ist der Tischler-Schreiner-Maschinenlehrgang (TSM 1), in dem der fachgerechte und sichere Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen trainiert wird. Nach Abschluss sind die Teilnehmenden in der Lage, in einem passenden Betrieb tätig zu werden und ihre erworbenen beruflichen Fähigkeiten praktisch anzuwenden. Eine betriebliche Praxisphase ist fester Bestandteil der Qualifizierung.

Inhalte der Qualifizierung

  • Grundlagen zu Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen

  • Bearbeitung von Vollholz: Materialauswahl, Planung, Herstellung einfacher Werkstücke und Holzverbindungen

  • Bearbeitung von Holzwerkstoffen: Herstellung einfacher Kastenmöbel, Verbindungsbeschläge, Oberflächenbehandlung

  • TSM 1-Schein: Arbeit mit Holzbearbeitungsmaschinen

  • Theoretische und praktische Ausbildungsphasen (624 UE) + 96 Stunden Praktikum

  • Berufsqualifizierende Sprachförderung im Teamteaching

Berufsprofil:

Ein*e Tischler*in (auch Schreiner*in genannt) fertigt und repariert Möbel, Innenausbauten und Bauelemente wie Türen oder Fenster aus Holz und Holzwerkstoffen. Er*sie arbeitet mit modernen Maschinen und handwerklichen Techniken, gestaltet nach Kundenwunsch und sorgt für die fachgerechte Montage. Mehr Informationen zum Berufsbild finden Sie hier.

Zielgruppe & Voraussetzungen

  • Erwerbslose oder erwerbstätige Personen ab 25 Jahren

  • Vorgespräch mit Eignungstest vor Beginn

  • Sprachniveau B1 erforderlich

Abschluss & Zertifikate

  • Kammerprüfung in den Räumen der GFFB
  • Kammerzertifikat bei erfolgreichem Abschluss
  • Teilnahmebescheinigung bei nicht bestandener Prüfung

Methoden & Arbeitsweisen

  • Praxisorientierte Unterweisungen & Projektarbeit
  • Einzel- und Gruppenarbeiten, Feedback-Runden
  • Sprachförderung im Teamteaching
  • Coaching & Praktikum
  • Blended-Learning-Angebote

Kosten & Förderung

Die Maßnahme ist AZAV-zertifiziert und kann mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des zuständigen Jobcenters gefördert werden.

Termine, Umfang & Dauer

  • Start: 20.10.2025
  • Dauer: 27,5 Wochen (624 UE) + 96 Stunden Praktikum (ca. 4 Wochen)
  • Unterrichtszeiten: Mo–Fr, 10:30–15:30 Uhr (6 UE/Tag)
    • Zusatzmodul Sprachförderung: 09:00–10:30 Uhr
  • Gruppengröße: ca. 12 Teilnehmende

Jeden Monat finden in der GFFB Informationstermine statt, bei denen Sie sich zu diesem Angebot beraten lassen können. Die nächsten Termine sind:

Berufsqualifizierende Sprachförderung (BQS+)

Die berufsqualifizierende Sprachförderung (BQS+) ergänzt den Fachunterricht in der Teilqualifizierung. So werden Fachinhalte sprachsensibel vermittelt und Fachsprachkenntnisse erweitert.

Projektbeschreibungen

Teilqualifizierung Tischler mit Sprachförderung

Der Beruf Tischler*in

Tischler*innen sind Handwerksprofis, die aus Holz und Holzwerkstoffen individuelle Möbelstücke, Innenausbauten sowie Bauelemente wie Türen, Fenster, Treppen oder Wandverkleidungen herstellen. Ihre Arbeit umfasst den gesamten Fertigungsprozess – von der Planung und Zeichnung über die Materialauswahl und Bearbeitung bis hin zur Oberflächenbehandlung und Montage vor Ort. Dabei kommen sowohl traditionelle Handwerkstechniken als auch computergesteuerte Maschinen (CNC-Technik) zum Einsatz.
Neben der Neuanfertigung gehört auch die Reparatur, Restaurierung und Anpassung bestehender Möbel oder Bauteile zu ihrem Aufgabenbereich. Tischler*innen arbeiten oft nach individuellen Kundenwünschen und verbinden dabei Präzision, Kreativität und technisches Verständnis. Sie sind sowohl in Werkstätten als auch bei Montageeinsätzen tätig und müssen bei der Arbeit Sicherheitsvorschriften und Materialeigenschaften berücksichtigen.

Foto von Silke Schmitt

Kontakt

Silke Schmitt

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